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Jesu Erfolgsbillanz: Einer von Zehn -Lk 17,11f

Aus der Serie: Szenische PredigtenLukas 17,11-19

(Die Texte wurden verfasst von den Konfis des Jahrgangs 2011 der Stadtkirchengemeinde Emmendingen, von Pfr. G. Metzger überarbeitet und von den Konfis dann in ihrem sog. „Prüfungsgottesdienst“ vorgetragen. )

Auf dem Marktplatz

Erzählerin:   Wir befinden uns auf dem Marktplatz in Nira. Vier Frauen kommen in einer Warteschlange ins Gespräch.

Frau 1:   Hast du es schon gehört?

Frau 2:   Was, wie?

Frau 3:    Ja, gestern wurden sie geheilt!

Frau 4:   Wer wurde denn geheilt?

Frau 1:    Die Aussätzigen, die hinter dem Hügel gewohnt haben.

Frau 2:   Welche Aussätzigen?

Frau 4:   Du kennst doch Magdalena, die ihre Kinder allein groß    ziehen musste, weil ihr Mann Lepra hatte.

Frau 3:   Er und die anderen, die bei ihm waren, erkannten Jesus und baten ihn um Hilfe.

Frau 2:   Ja, davon habe ich auch gehört. Und dass er sie dann nur zu den Priestern geschickt hat.

Frau 1:   Und nicht einmal berührt hat sie Jesus, und trotzdem sind alle 10 gesund geworden.

Frau 4:   Tatsächlich?

Frau 2:   Wie konnte das nur passieren?

Frau 1:   War das Magie?

Frau 4:          Ich weiß es nicht. Ich habe nur noch gehört, dass sich nur einer von ihnen anschließend bei Jesus bedankt hat.

Frau 3:   Ja, und stellt euch vor: Ausgerechnet ein Ausländer!

Erzählerin:   Leider endet hier das Gespräch, weil zwei der Frauen bedient werden und sie sich auf ihre Bestellung konzentrieren müssen.

Brief des Jüngers Lukas an seinen Freund Joel

Lieber Joel,

heute ist bei uns etwas Ungewöhnliches passiert, von dem ich dir unbedingt erzählen muss:

Gemeinsam mit Jesus wandern wir schon seit einigen Tagen durch Galiläa und Samarien. Heute begegneten uns bei einem Dorf nahe Bethel 10 Aussätzige, die uns durch ihre Rufe „Unrein! Unrein!“ schon von weitem vor sich gewarnt hatten. Wir gingen ihnen entgegen, bis wir ihnen ganz nahe waren, – natürlich hielten wir den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand zu ihnen ein, um nicht von ihnen angesteckt zu werden. Sie erzählten uns ihre Geschichten und baten schließlich Jesus, sie zu heilen.

Doch das Außergewöhnliche war: Jesus tat nichts. Er berührte sie nicht einmal. Selbst wir Jünger wunderten uns, als er sie einfach zu den Priestern schickte, um sich ihnen erneut zu zeigen. Aber denkst du nicht auch, dass es keinen Sinn hat, zu den Priestern zu gehen, wenn man noch krank ist? Das Erstaunliche war, dass sie tatsächlich ohne zu zögern der Aufforderung Jesu folgten. So sehr vertrauten sie seinem Wort.

Nach Stunden kam einer von den 10 zurück. Er berichtete, dass sie all auf dem Weg zu den Priestern gesund geworden wären und die Priester sie alle für „rein“ erklärt hätten. Wir fragten ihn, wo er denn herkomme und weshalb er zurückgekehrt sei.

Seine Antwort hat uns sehr verwundert und sie wird auch dich verwundern: Er war ein Samariter, als einer von unseren ungläubigen Nachbarn, ein Ausländer. Und er war nur zurückgekommen, um sich bei Jesus zu bedanken. Daraufhin fragte ihn Jesus nach den übrigen 9 und weshalb diese nicht zurückgekommen wären. Er meinte, die seien wohl direkt zu ihren Familien zurückgekehrt.

Und dann sagte Jesus überraschenderweise zu ihm: „Dein Glaube hat dir geholfen.“ Und bei den anderen? War es bei ihnen nicht genauso? Aber Glaube bei einem „Ungläubigen“?

Was meinst du zu dieser Geschichte?

Bitte melde dich bald. Ich bin gespannt auf deine Antwort.

Schalom

Dein Lukas

Kommentar aus der „Galiläa-Times“

Was geschah wirklich zwischen Galiläa und Samarien?

Es heißt, Jesus sei bei seiner Wanderung an der Grenze zu Samarien 10 Aussätzigen begegnet, die ihn darum gebeten hätten, sich ihrer zu erbarmen. Laut den Aussagen von Augenzeugen habe Jesus sie daraufhin aufgefordert, zu den Priestern zu gehen und sich ihnen zu zeigen. Dies hätten sie dann auch getan. Da stellt man sich schon die Frage: Weshalb gingen sie überhaupt los? Jesus hatte sie weder berührt noch sonst irgendwie geheilt. Weshalb folgten sie Jesu Worten, obwohl sie alle ganz offensichtlich noch krank waren? Nur deshalb, weil sie ihm vertrauten? Vieles deutet darauf hin. Was unterwegs geschehen ist, weiß bis zu diesem Zeitpunkt niemand so genau. Aber etwas muss geschehen sein. Denn als sie sich den Priestern zeigten, wurden alle 10 Aussätzigen von ihnen für gesund, für rein erklärt. Eine Wunderheilung? Immerhin wurde ihnen von den Priestern erlaubt, wieder zu ihren Familien zurückzukehren.

Weiter wird behauptet, nur einer dieser 10 Aussätzigen habe sich daraufhin bei Jesus bedankt. Wer war dieser Mann? Wir wissen nur, dass es ein Samariter war, also einer von den Ungläubigen. Das mag allgemein überraschen. Müssen wir nicht doch bei uns das Bild, das wir uns von Ausländern in unserer Gesellschaft machen, überdenken und gegebenenfalls ändern?

Jesus habe im Übrigen zu diesem Ungläubigen gesagt: „Dein Glaube hat dir geholfen.“ Glaube bei Ungläubigen? Eine ganz neue Variante! Immerhin macht Jesus deutlich, dass es für ein friedliches Zusammenleben nicht hilfreich ist, Menschen so einfach in eine Schublade zu schieben und dementsprechend zu behandeln.

Aus dem Bericht des Priesters Hesekiel an seinen Vorgesetzten Oberpriester Salomo

Besondere Vorkommnisse

Am Mittwoch kamen 10 Aussätzige zu mir und baten um eine Untersuchung. Sie alle kamen aus den umliegenden Dörfern in Galiläa; ein Ungläubiger aus Samarien war auch dabei. Sie meinten, wieder gesund geworden zu sein, weil dieser Jesus von Nazareth ihnen gesagt habe: Geht hin und zeigt euch den Priestern. Sie waren wohl krank aufgebrochen, doch als sie bei mir ankamen, waren sie offensichtlich geheilt. Trotz genauester Untersuchung konnte ich keinerlei Anzeichen von Aussatz bei ihnen mehr erkennen. Wie dieses Wunder vonstattengegangen war, wussten sie selbst nicht. Jesus habe sie lediglich zu mir geschickt, als er von ihnen um Erbarmen gebeten worden war. Sie betonten jedoch ausdrücklich, dass Jesus nichts weiter getan habe, als sie zum Priester zu schicken. Er habe sie nicht einmal berührt.

Ich halte das alles für sehr merkwürdig und unglaublich. Ich traue diesem Jesus nicht. So etwas kann kein normaler Mensch vollbringen.

Abgesehen davon dass ich überhaupt nicht verstehen kann, dass sie auf ihn gehört haben, obwohl er gar nichts getan hat. Also ich jedenfalls misstraue ihm.

Gezeichnet: Hesekiel, Priester

Unserem Reporterteam ist es gelungen, die übrigen 9 Geheilten ausfindig zu machen.

Reporter: Hallo, wir haben euch zusammengerufen, weil wir erfahren haben, dass ihr noch bis vor kurzem Aussätzige ward und dann von Jesus geheilt worden seid. Stimmt es, was behauptet wird, dass ihr euch nie bei ihm dafür bedankt habt? Und wenn ja, weshalb denn nicht?

Saul: Ich heiße Saul und komme aus Bethanien.

Weshalb ich mich nicht bei ihm bedankt habe? Ich bin sofort zu meiner Familie gelaufen, um ihr die frohe Botschaft mitzuteilen. Das haben wir dann natürlich auch gefeiert. Dabei habe ich es dann ganz vergessen, mich zu bedanken.

Ben Hadad: Ich heiße Ben Hadad und komme aus Tekoa.

Ich fand es nicht nötig, mich bei Jesus zu bedanken, denn er hat uns ja nur losgeschickt. Eigentlich hat er nichts unternommen, um uns zu heilen.

Gabriel: Ich bin Gabriel.

Warum nicht? Weil ich es schlicht und einfach vergessen habe. Kann ja jedem einmal passieren, oder?

Elias: Mein Name ist Elias und ich bin in Bethel geboren.

Ich bin schon alt. Ich war damals einfach zu schwach für den weiten Weg zurück zu Jesus. Aber ich werde mich bei ihm bedanken, sobald ich ihn sehe.

Charias: Chrias von Jericho 

Dafür hatte ich keine Zeit. Ich musste mir gleich um eine neue Arbeitsstelle kümmern, um mich und meine Familie über Wasser halten zu können.

Laban: Ich heiße Laban und bin aus Hebron

Als ich heim kam, erfuhr ich, dass gerade mein Bruder gestorben war, und da hatte ich für so etwas einfach keine Zeit.

Moria: Mein Name ist MORIA aus Nazareth.

Ich wollte mich ja bedanken. Ich war so froh, dass ich gleich zurückgelaufen bin. Aber ich konnte Jesus nirgends mehr finden.

Simon: Ich bin Simon aus Bethanien.

Ich habe mich bei Gott bedankt, denn ich bin der Meinung: Nicht Jesus, sondern Gott hat mich geheilt

Josua Ben Josef: Josua Ben Josef.

Weshalb? Weiß ich nicht mehr. Aber jetzt ist es ja sowieso zu spät, oder nicht?!

Tagebucheintrag des geheilten Samariters

Liebes Tagebuch!

Heute ist etwas Unglaubliches passiert. Ich war wie an jedem Tag mit den anderen Aussätzigen draußen vor dem Dorf in der Nähe des Weges nach Kapernaum, als dieser Wanderprediger und angebliche Wunderheiler Jesus mit seinen Jüngern vorbeikam. Wir riefen ihm zu und baten ihn, uns zu heilen.

Aber er sagte uns nur, wir sollten uns den Priestern zur Gesundheitskontrolle zeigen. Auch wenn wir keine Veränderungen bei uns bemerkten, machten wir uns auf den Weg in der Hoffnung, dass bis dort vielleicht irgendetwas mit uns passieren könnte. Wir hatten ja schon einige Geschichten über seine Wunderheilungen gehört. Und tatsächlich: Je weiter wir gingen, umso mehr setzte bei uns die Heilung ein. Als wir dann bei den Priestern eintrafen, wurden wir alle von ihnen für vollkommen gesund erklärt und nach Hause geschickt. Wir waren alle überglücklich. Alle rannten los, jeder in eine andere Richtung, um möglichst schnell ihre Familien wiederzusehen. Ich ging dann zurück zu Jesus, um mich bei ihm zu bedanken. Ich hatte das Gefühl, dass er ein wenig enttäuscht war, dass nur ich zurückgekommen war – der einzige Ausländer unter den Geheilten. Er fragte mich nach den anderen neunen. Aber ich hatte sie nicht mehr gesehen und bei ihm scheinen sie auch nicht mehr aufgetaucht zu sein. Er sagte dann nur noch zu mir, bevor ich nach Hause ging, dass mein Glaube mir geholfen habe. Was er wohl damit gemeint hat?

In der Talkshow

Gäste: Jesus, Aussätziger ( undankbar), Aussätziger (dankbar), Moderatorin

Moderatorin: Herzlich willkommen bei unserer Talkshow, heute mit dem bekannten Wanderprediger und Wunderheiler Jesus aus Nazareth. Unser Thema heute ist die Story mit 10 geheilten Aussätzigen. Also, das war so: Du, Jesus, warst mit deinen Jüngern auf dem Weg nach Jerusalem. Da seid ihr vor einer kleinen Stadt von 10 Aussätzigen angehalten worden, die dich darum baten, sich ihrer zu erbarmen. Daraufhin hast du sie zu den Priestern geschickt. Und als sie dort ankamen, waren sie alle geheilt. Aber nur einer der 10 Geheilten kam zu dir zurück, um sich bei dir zu bedanken. Die anderen allerdings tauchten nicht mehr auf. Stimmt das so, Jesus?

Jesus: Ja, genauso war es gewesen. Ich fand das schon ein wenig enttäuschend. Sie hätten ja wenigstens „Danke“ sagen können. Aber das ist mir so nicht das erste Mal passiert.

Moderatorin: Und du? Du bist doch einer von denen. Was sagst du denn dazu?

Aussätziger (undankbar):Ehm …. also, wir saßen da rum und auf einmal kamen 13 Leute. Wir erkannten sofort, dass einer von ihnen Jesus war. Und weil er ja auch schon andere Menschen gesund gemacht haben soll, baten wir ihn einfach, er solle sich doch unser erbarmen. Er unternahm jedoch gar nichts und schickte uns nur zum Priester. Wir waren darüber sehr verwundert, denn jeder konnte doch sehen, dass wir ja immer noch krank waren. Aber wenn er es sagt? ……. Als wir beim Priester ankamen, waren wir tatsächlich gesund. Für mich war ab da die Sache gegessen, weil ich dachte, das ist halt irgendwie so sein Job.

Aussätziger (dankbar): Ja, trotzdem hättest du ihm danken können!!

Aussätziger (undankbar): Du willst mich belehren, du Ausländer?

Moderator: Pscht! Nur die Ruhe! Wie hast du es denn erlebt?

Aussätziger (dankbar): Ja, bei mir sah es genauso aus, nur als wir bei dem Priester waren, habe ich gedacht, ich sollte ich mich doch noch bei Jesus bedanken, denn er hat mir mein Leben gerettet. Seinetwegen kann ich nun wieder zu meiner Familie zurück.

Moderator: Könntest du dem so zustimmen?

Aussätziger (undankbar): Naja,stimmt ja schon, was du sagst, Ausländer.Und ich finde es zwar nicht gut, was ich da getan habe, aber was solls, ist doch eh zu spät.

Aussätziger (dankbar): Mensch, du hättest dich ja wenigstens im Nachhinein noch bedanken können, aber nein, nicht einmal das hältst du für nötig. Mann, der hat doch immerhin dein Leben gerettet!

Aussätziger (undankbar): Okay, du hast ja recht. Jesus; ich danke dir dafür, dass du mich wieder gesund gemacht hast, dass ich wieder zu meiner Familie zurück kann. Sorry, dass ich mich nicht früher bedankt habe.

Jesus: Ist schon ok. Ich bin nicht nachtragend. Hoffentlich lernst du daraus, mit deiner Umwelt ein wenig dankbarer umzugehen.

Moderator: Okay. Ich denke, das war ein schöner Abschluss. Das war der erste Teil unserer Show. Nach einer kurzen Werbepause sehen wir uns wieder! Bleiben Sie dran!

Lesung Lukas 17,11-19

Und es begab sich, als er nach Jerusalem wanderte, dass er durch Samarien und Galiläa hin zog. Und als er in ein Dorf kam, begegneten ihm zehn aussätzige Männer; die standen von ferne und erhoben ihre Stimme und sprachen: Jesus, lieber Meister, erbarme dich unser!

Und als er sie sah, sprach er zu ihnen: Geht hin und zeigt euch den Priestern! Und es geschah, als sie hingingen, da wurden sie rein.

Einer aber unter ihnen, als er sah, dass er gesund geworden war, kehrte er um und pries Gott mit lauter Stimme und fiel nieder auf sein Angesicht zu Jesu Füßen und dankte ihm. Und das war ein Samariter.

Jesus aber antwortete und sprach: Sind nicht die zehn rein geworden? Wo sind aber die neun? Hat sich sonst keiner gefunden, der wieder umkehrte, um Gott die Ehre zu geben, als nur dieser Fremde? Und er sprach zu ihm: Steh auf, geh hin; dein Glaube hat dir geholfen.

Ansprache Pfr. G. Metzger

Sie riefen Jesus zu: „Erbarme dich unser.“

Ihm schienen sie zuzutrauen, dass er ihnen helfen könne.

Aber zur Überraschung wohl aller schickt Jesus sie lediglich zu den Priestern, um sich für gesund erklären zu lassen, und das, obwohl sie ja nach wie vor aussätzig sind.

Das Erstaunliche geschieht: Auf sein Wort hin machen sich die Zehn auf den Weg. Natürlich könnte man jetzt sagen: „Welche andere Chance hätten sie denn sonst gehabt!“

Sie gehen hin zu den Priestern und werden von ihnen für gesund erklärt.

Aber nur einer, so heißt es, kehrte zurück, „pries Gott mit lauter Stimme“ und bedankte sich bei Jesus.

Wäre unser Evangelium ein Märchen, dann würde es sicherlich folgendermaßen weitergehen:

Als die anderen Neun jedoch am nächsten Morgen aufgewachten, da mussten sie mit Schrecken feststellen, dass der Ausschlag bei ihnen wieder ausgebrochen war. Da erkannten sie ihre Undankbarkeit und begannen, den wunderbaren Heiler zu suchen, um sich ihm reumütig vor die Füße zu werfen. Aber sie konnten ihn nirgends mehr finden. Und so blieben sie aussätzig bis an ihr Lebensende.

Aber so geht unsere Geschichte eben nicht aus.

Und doch hat sie ein überraschendes Ende, denn Jesus sagt zu dem Zurückgekehrten: „Geh hin, dein Glaube hat dir geholfen.“

Hatten nicht alle seinem Wort vertraut? Sind denn nicht alle gesund geworden?

Doch, das sind sie. Das wird auch nicht in Frage gestellt.

Nur, für sie hatte sich durch diese besondere Erfahrung mit Jesus in ihrem Leben offensichtlich nichts Grundsätzlich verändert. Vielleicht werden sie bezeugen, dass dieser Jesus, der sie da vermutlich gesund gemacht habe, wirklich ein ganz toller Mann sei. Aber das war´s dann auch.

Anders bei diesem einen.

Er kommt zurück und preist Gott und dankt.

Ihm ist bewusst geworden, dass durch Jesus Gott bei ihm am Werk gewesen ist. Und auf ihn vertraut er nun ganz fest. Damit hat sich sein ganzes Leben entscheidend verändert.

Weil er nun weiß: „Egal, was in meinem Leben noch kommen mag, Gott ist bei mir, nicht nur dieses eine Mal, sondern immer. Er wird nicht zulassen, dass ich verloren gehe, mag die Not auch noch so groß werden.“ Welch eine wunderbare Gewissheit!

Und noch etwas:

Die Erfolgsbilanz Jesu – einer von 10! 10%!

Von 10 Geheilten war zum Schluss nur noch ein einziger übrig geblieben, der zu Jesus zurückgekehrt ist, um Gott zu preisen und sich bei ihm zu bedanken.

Ermutigend! Auch Jesu Erfolgsbilanz war offensichtlich nicht so großartig. Ermutigend auch im Blick auf euch Konfis. Wie viele von euch werden wir nach der Konfirmation in der Kirche noch zu Gesicht bekommen?

Ich könnte aber auch sagen: Wenigstens einer von 10!

Bei wie vielen Menschen ist Gott dauernd am Werk, und doch finden sie kein Vertrauen zu ihm!

Wenigstens einer! Wenigstens einer von zehnen!

Auch bei uns ist Gott immer am Werk.

Ob wir jedoch zu den neun anderen gehören oder zu diesem einen, das ist allein unsere Entscheidung!

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